Nina paddelt auf Tokio zu
Die IG Innenstadt als Verein der Innenstadthändler fördert Kanutin Nina Krankemann auf ihrem Weg nach Tokio. Das teilte die IG Innenstadt mit. Die City-Händler sind ab sofort Partner der Kampagne „Projekt Tokio“ des SC Magdeburg e. V. und begleiten speziell Kanutin Nina Krankemann auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen 2020 in Tokio.
Die Innenstadthändler wollen der 23-Jährigen so gut es geht helfen, damit sie sich voll und ganz auf ihren Sport konzentrieren kann. Wie IG-Innenstadt- Vorstandsvorsitzender Frank Wagner sagte, soll Nina künftig von den Kompetenzen der ca. 150 Vereinsmitglieder profitieren: „Wir möchten unseren Teil dazu beitragen, dass es Nina nach Tokio schafft.“ Mit vielen kleinen Aktionen wollen die Händler und Gewerbetreibenden der Innenstadt der Kader-Athletin helfen. Wagner: „Ob Friseurbesuch oder neues Outfit, Rechtsberatung oder Restaurantg
utschein – unsere Mitglieder sind engagierte Unternehmer in der Sportstadt Magdeburg und werden das gern unterstützen.“ Ihren ersten großen Erfolg hatte die Athletin 2017 mit einem vierten Platz bei der Kanu-Weltmeisterschaft erzielt. Bei der Kanu-EM 2018 in Belgrad holte sie sich im Kajak-Einer über 1000 Meter sogar Gold. Spätestens dieser Erfolg machte sie zu einer heißen Anwärterin auf einen Platz im deutschen Olympiateam 2020.
Ehe Nina 2008 zu den Kanuten kam, war sie aktive Schwimmerin beim SC Magdeburg. Nachdem sie dort allerdings auf der Stelle trat, empfahl ihr ihre Schwimmtrainerin Dagmar Haase einen Wechsel zu den Kanuten. Wie sich nun zeigt, eine ausgezeichnete Empfehlung. Die sehr trainingsintensive Sportart verlangt von Nina Krankemann, täglich vier bis fünf Trainingseinheiten von jeweils rund 90 Minuten: „Vier bis fünf Stunden muss man schon ran, um am Ende erfolgreich zu sein.“ SCM-Präsident Dirk Roswandowicz freut sich über das Engagement der IG Innenstadt: „Es ist großartig, wie viele Firmen, Unternehmen und Vereine sich in der Sportstadt Magdeburg für die Athleten engagieren. In unserem ,Projekt Tokio 2020‘ haben wir derzeit 35 Kaderathleten aufgenommen. Wir hoffen, dass es uns gelingt, 10 von ihnen zu Olympia bringen zu können. Das wäre für Magdeburg ein wahnsinnig großer Erfolg. Nach Rio 2016 konnten wir drei Athleten schicken, nach London 2012 waren es 10.“
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